Kosten bei Balkon-Anbau: Was du wissen musst, bevor du startest

27.03.2024

Nachträgliche Balkonanbringung
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Du willst nachträglich einen Balkon-Anbau durchführen und stehst vor der Frage, welche Kosten auf dich zukommen? Dann bist du hier genau richtig! Denn bevor du mit der Planung und Auftragserteilung losstarten kannst, ist es wichtig dir einen ersten finanziellen Überblick zu schaffen. Dadurch kannst du Entscheidungen treffen, die auch deine Geldtasche berücksichtigen.

Zum Abschluss dieses Artikels stellen wir sogar noch eine Alternative vor, die mit einem Bruchteil der Kosten eines klassischen Balkon-Anbaus auskommt – und vielleicht genau daher eine Lösung für dich sein kann.

Einleitung in den nachträglichen Balkonanbau

Ein Balkon ist weit mehr als nur eine bauliche Erweiterung deines Wohnraums – er ist dein Stück Freiheit und ein Plus an Lebensqualität, besonders in der Stadt. Die Sehnsucht nach frischer Luft, einem grünen Daumen Raum zu geben oder einfach im Freien zu entspannen, verwandelt den Balkon in ein heiß begehrtes Wohn-Feature. Doch nicht jede Wohnung bietet diesen Luxus.

Warum ein Balkon so begehrt ist:

In urbanen Gegenden ist der Wunsch nach einem eigenen Außenbereich besonders groß. Eine Studie aus dem Jahr 2021 bestätigt: Wer Zugang zu einem Balkon oder einer ähnlichen Freifläche hat, bewertet die eigene Wohnsituation signifikant besser. Der nachträgliche Balkonanbau bietet nicht nur den Vorteil eines erweiterten Wohnraums, sondern kann auch den Wert deiner Immobilie steigern und dient als privater Rückzugsort für Entspannung und Wohlbefinden.

Grundvoraussetzungen für den Anbau:

Bevor du jedoch mit dem Anbau beginnen kannst, sind einige wesentliche Punkte zu klären. Dazu zählen die Statik des Gebäudes, baurechtliche Genehmigungen und die Zustimmung von Nachbarn oder Miteigentümern. Diese Faktoren sind entscheidend für die Machbarkeit und Sicherheit deines Projekts.

Für eine tiefere Einsicht in dieses Thema, empfehlen wir unseren weiterführenden Blogartikel: Grundlagen zum nachträglichen Balkonanbau.

Hier erfährst du alles Wissenswerte über die Planung und Voraussetzungen für dein Balkonprojekt.

nachträglicher Balkonanbau KI generiertes Bild

Genehmigung und Planung: auch kostenseitig relevant

Bevor der erste Hammer geschwungen wird, sind Papierkram und Planung unerlässlich – in der Regel dauert es mehrere Monate, im Extremfall sogar Jahre, bis alle nötigen Nachweise und Einverständnis-Erklärungen eingesammelt werden können.

Auch eine baurechtliche Genehmigung ist in den meisten Fällen erforderlich und kann je nach Standort und Umfang des Projekts variieren. Die Kosten hierfür können ebenfalls schwanken, daher solltest du direkt bei deiner Gemeinde oder Stadt nachfragen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Baugenehmigungen und Anträge

Von Genehmigung bis Baustart: Bürokratie kann sich bezahlt machen!

Ein Architekt oder Statiker ist meist ebenfalls notwendig sein, um sicherzustellen, dass dein Traum vom Balkon auch sicher und realisierbar ist. Diese Experten bringen ihr Wissen ein, um die Planung und Umsetzung erst möglich zum machen, was wiederum Kosten verursacht.

Im Regelfall kann man mit Kosten zwischen 2.000-3.000€ für Einreichung, Gutachten und Co. bei der zuständigen Behörde rechnen. In Wien ist das zum Beispiel die Magistratsabteilung 37 (MA37).

Grundsätzlich gilt: Ein hofseitiger Balkon-Anbau innen ist in der Regel einfacher und verursacht damit auch geringere Kosten – denn hier entfallen mit etwas Glück Auflagen aus dem Denkmalschutz, welche speziell im Altbau und urbanen Ballungszentren (zb. innere Bezirke in Wien) mit erhöhtem Aufwand für Planer etc. verbunden sind.

Checkliste: nötige Unterlagen und Nachweise vor Baustart

  • Belichtungsnachweis (der Balkon darf den darunterliegenden Fenstern nicht zu viel Licht nehmen)
  • Statisches Gutachten (speziell bei Montage an der Fassade relevant)
  • Zustimmung aller Eigentümer (Achtung: das können besonders in Ballungsräumen zb. bis zu 20 verschieden Parteien sein)
  • erst danach: Genehmigung durch die Baubehörde (in Wien MA37)

Materialien & Bauweise: einfache Einsparungsmöglichkeiten

Hängende- oder Stützen-Bauweise

Einzelne Balkone kann man relativ einfach an die eigenen Hauswand hängen. Dafür notwendig ist allerdings tragendes Mauerwerk von zumindest 45cm Stärke (das kann je nach Fall abweichen und sollte unbedingt mit einem Statiker geklärt werden). Bei Altbauten sollte man auch mögliche Beschädigungen aus den Kriegsjahren berücksichtigen – ein Profi wird dies ganz selbstverständlich beachten.

Falls die Bausubstanz dies nicht zulässt – und vor allem wenn man gleich mehrere Balkon bei einem Objekt anbringen möchte, gibt es eine zweite weit verbreitete Möglichkeit: Man stellt die Sonnenoasen einfach auf Stützen. Das können zwei oder vier Stück sein und bringt den klaren Vorteil mit sich, dass die Statik der Außenwand keine Relevanz hat.

Auf der anderen Seite bedeutet dies aber, dass man auch Platz darunter benötigt, auf dem die Stützen auf Punktfundamente gestellt werden können. Ein öffentlicher Raum, wie ein Gehsteig lässt so etwas daher nicht zu.

Metall- oder Holz: Das ist hier die Frage

Verzinkte Stahl-Konstruktionen, welche die üblichsten und vor allem preisgünstigsten Varianten darstellen, können eine einfache und gängige Materialwahl für dich sein.

Wenn dies aber aus design-technischen Gründen nicht deinem Geschmack entspricht, kannst du immer noch zu einer edleren Alu-Lösung greifen. Aluminium ist zwar rund 30% teurer in der Anschaffung, kann dafür aber in fast jeder Wunschfarbe pulverbeschichtet werden und benötigt auch nach jahrelanger Nutzung keine Pflege.

Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich Edelstahl: Hier bleibt der “nackte” Metall-Lock erhalten. Nach einiger Zeit entsteh aber durch die Witterung ein schwarzer Oberflächenbelag, der regelmäßig weggeschliffen werden sollte.

Eine Konstruktion aus Edelstahl kostet im Regelfall ca. das doppelte wie verzinkter Stahl, hat aber auch eine höhere ästhetische Wirkung.

Eine weitere, im Vergleich zu Edelstahl kostengünstigere Variante kann eine Konstruktion aus Holz sein.

Dabei sollte auf witterungsbeständige Holzarten wie zb. Lärche oder Douglasie zurückgegriffen werden – auch eine Kombination verschiedener Werkstoffe, auch mit Metall, ist möglich.

Nachträgliche Balkonanbringung

Bei der Kostenkalkulation von nachträglichen Balkonen sind viele unterschiedliche Faktoren zu beachten.

Arbeitszeit und Kosten

Die Kosten für die Handwerker stellen einen wesentlichen Teil der Gesamtausgaben beim Balkon-Anbau dar und können je nach Umfang des Projekts, der Region und der Komplexität erheblich variieren.

Als Richtwert kann man mit einem Stundensatz zwischen 50€ und 80€ kalkulieren, je nach Qualifikation, Region und Erfahrung des Handwerkers.

Was auch nicht vernachlässigt werden soll sind potentielle Rüst- oder Zufahrtspauschalen.

Ein detailliertes Verständnis dieser Kosten hilft dir, das Budget realistisch zu planen und Überraschungen zu vermeiden.

Sprich dafür unbedingt vor Baubeginn mit den jeweiligen Gewerken und lass dir verbindliche Angebote für dein Balkon-Projekt geben.

Summe der Kosten eines Balkon-Anbaus

Wenn du dich dafür entscheidest, einen Balkon anzubauen, erhöhst du nicht nur den Wohnkomfort, sondern steigerst auch den Wert deiner Immobilie.

Die Gesamtkosten für deinen Sonnenplatz an der Hausfassade können jedoch stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren, die wir bereits oben erörtert haben.

In Summe können als finanzieller Aufwand für einen nachträglichen Balkon-Anbau, einschließlich aller notwendigen Nebenarbeiten wie Genehmigungen, Planung, Material und Handwerkerleistungen, schnell zwischen 10.000 und 20.000 EUR aufkommen.

Diese Preis-Range dient als grober Richtwert und es muss erwähnt sein, dass es daher umso wichtiger ist, spezifische Gegebenheiten und Anforderungen und ebenso lokale Preise zu berücksichtigen.

Um finanzielle Überraschungen zu vermeiden und so deinen Kontostand zu schonen, ist es wichtig, sich frühzeitig mit allen relevanten Kostenpunkten im Detail auseinanderzusetzen.

Eine detaillierte Kostenaufstellung und Angebote von Fachfirmen sind daher unerlässlich, um einen realistischen Finanzplan für dein Balkonprojekt zu erstellen – und bald im eigenen Balkon-Traum zu schwelgen.

Das es aber auch etwas einfacher gehen kann, wollen wir hier noch im letzten Kapitel zeigen:

Kostengünstige Alternative: Balcosy

Wir wissen nun, dass bei einem klassischen nachträglichen Balkonanbau schnell eine Menge an Aufwand und Kosten entstehen können. Speziell für die typische Wohnungsmieterin, die im Regelfall 3-4 Jahre in der selben Wohnung bleibt, kommt so etwas daher eher nicht in Frage.

Gut, dass es auch kostengünstigere und erheblich einfachere Alternativen gibt 😉

Zugebenermaßen, Balcosy ist zwar kein Balkon – kann aber deine Wohnqualität trotzdem erheblich verbessern!

auch bekannt aus:

Balcosy ist unsere Lösung um den hohen Kosten eines klassischen Balkon-Anbaues entgegen zu wirken.

Unsere preisgekrönten Fenstersitze können in fast jedem Fenster montiert werden und kosten nur einen Bruchteil eines nachträglichen Balkon-Anbaus. Dabei sind sie auch noch genehmigungsfrei sowohl in Mietwohnungen als auch im Denkmalschutz und benötigen so keine baurechtliche Abwicklung.

Was ist Balcosy?

  • genehmigungsfrei in Mietwohnungen und Denkmalschutz (rückstandslos abbaubar)
  • 2 in 1 – multifunktionales Möbel
  • nutzbar in 9/10 Fenstern (hier geht’s zum Quick-Check)

Balcosy ist DIE ALTERNATIVE für alle, die sich nicht mit hohen Kosten und viel Aufwand herumschlagen wollen – und trotzdem nicht auf den eigenen Rückzugsort an der frischen Luft verzichten wollen!”

…und bald auch ohne Balkon zuhause wohlfühlen!

Florian Holzmayer, Balkon nachträglich anbauen nicht nötig

Geschäftsführer und Gründer Florian Holzmayer

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